Der sechssemestrige Bachelor-Studiengang „Kultur und Gesellschaft“ bietet Ihnen die Möglichkeit, nach individuellem Interesse Soziologie mit einem zweiten Fach zu kombinieren. Verbunden werden Ihre beiden Fächer durch den Verzahnungsbereich, der Sie in fächerübergreifende Forschungsfragen einführt sowie Sie für ein eigenständiges wissenschaftliches Forschen in der gewählten Fachkombination ausbildet.
Das Studium der Soziologie ermöglicht Studierenden eine Aneignung grundlegender soziologischer Theorie- und Methodenkenntnisse. Sie erwerben die Fähigkeit des selbstständigen sozialwissenschaftlichen Denkens und Arbeitens. Soziologie ist eine grundlegende Sozialwissenschaft, die sich mit der Analyse sozialer Prozesse und dem sozialen Wandel befasst. Sie arbeitet gesellschaftstheoretisch ambitioniert, empirisch fundiert und historisch-systematisch und befasst sich mit Differenzierung, Handeln, Kommunikation, Sinn, Entwicklung, usw. Die fachliche Eigenständigkeit der Soziologie ist durch eine typische Perspektive bestimmt und stellt Fragen wie: Wie ist Gesellschaft möglich? Wie baut sich soziale Ordnung auf, wie verfestigt sie sich und wirkt auf ihre Mitglieder zurück? Welche Formen der Vergesellschaftung lassen sich voneinander unterscheiden und wie prägen diese die Lebensverhältnisse ihrer Mitglieder? Zur Auseinandersetzung mit diesen Fragen existieren in der Soziologie unterschiedliche Instrumentarien und Methoden sowie diverse Schulen soziologischen Denkens, mit deren konkurrierenden Theorieansätzen soziale Interaktionen, gesellschaftliches Geschehen und soziale Institutionen untersucht werden können. Das Studium in Bayreuth bietet große Möglichkeiten persönlicher Schwerpunktsetzung innerhalb eines breit gefächertes Lehr- und Forschungsprogramms.
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