Der Master Erziehungswissenschaft ist ein erziehungswissenschaftlicher Studiengang mit einem Schwerpunkt auf der Thematik der Heterogenität in Erziehung und Bildung.
Die Heterogenitätsproblematik, die unter anderem auf die Dimensionen Kultur, Geschlecht, Lebensalter und Ungleichheitslagen von Bevölkerungsgruppen bezogen wird, stellt ein gesellschaftlich hochbedeutsames Thema dar und ist auch im Erziehungs- und Bildungsbereich mit ganz neuen Herausforderungen verbunden.
Der forschungsorientierte Studiengang zielt darauf ab, aufbauend auf einem Erststudium, erziehungswissenschaftliche Inhalte und Methoden zu erwerben und zu vertiefen, die in unterschiedlichen pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Berufsfeldern die Reflexions-, Analyse- und Handlungsfähigkeit fördern und ausbauen. Auf der Basis grundlegender erziehungswissenschaftlicher Begrifflichkeiten, Theorien und Problemstellungen sollen die Studierenden insbesondere auch dazu befähigt werden, Chancen und Probleme der Heterogenität in Erziehungs- und Bildungsprozessen zu erkennen, Konzepte zum Umgang mit Heterogenität zu entwickeln und diese kritisch zu reflektieren. Diese Kompetenzen sollen zudem in einem der vier Wahlpflichtbereiche a) „Bildungs- und Sozialisationsprozesse in der Kindheit und Jugend“, b) „Unterricht sowie schulische und außerschulische Lehr- und Lernmittel“, c) „Erwachsenen- und Weiterbildung“ und d) „Ästhetische Bildungsprozesse“ erweitert und vertieft werden.
Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester, die Höchststudiendauer 8 Semester.
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