Die Universität Trier hat einen deutlichen Schwerpunkt im Bereich der Kulturwissenschaften mit ihrer durchweg stark ausgeprägten trans- und interdisziplinären Grundausrichtung. Der Bachelorstudiengang des Faches Geschichte wird in diesem Sinne als Hauptfach und als Nebenfach stets in Kombination mit anderen im Fachbereich III oder in anderen Fachbereichen der Universität Trier angesiedelten Fächern studiert.
In seinem inhaltlichen Profil ist der Studiengang an den beiden interdisziplinären Schwerpunkten der Universität Trier „Geschichte, Gesellschaft und Kultur von der Antike bis zur Gegenwart“ und „Europa im Kontext globaler Entwicklungen“ orientiert. Den Studierenden bietet dies Gelegenheit zu attraktiven Fachkombinationen, die inhaltlich und personell durch enge Kooperationserfahrungen in Lehre und Forschung unterstützt werden.
Das Studienkonzept knüpft an die in den letzten beiden Jahrzehnten erfolgreiche Praxis der Trierer Studiengänge im Fach Geschichte an, Formen forschungsnahen Lehrens und Lernens zu praktizieren und damit Ziele und Inhalte des Studiums eng an die fachwissenschaftliche nationale und internationale Forschungsentwicklung anzulehnen.
Die Trierer Geschichtswissenschaft ist in all ihren Teilfächern mit umfangreichen, in der Mehrzahl drittmittelgeförderten Projekten an der aktuellen geschichtswissenschaftlichen Forschung beteiligt. Besonders hervorzuheben sind hier das Forschungscluster „Gesellschaftliche Abhängigkeiten und soziale Netzwerke“ der Universitäten Trier und Mainz, die Forschungsgruppe „Nach dem Boom. Forschungen zur Entwicklung westeuropäischer Industriegesellschaften im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts“ (in Kooperation mit dem Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen) am Trierer „Forschungszentrum Europa: Strukturen langer Dauer und Gegenwartsprobleme“ und das Internationale Graduiertenkolleg „Diversity: Mediating Difference in Transcultural Spaces“ (in Kooperation mit der Universität des Saarlandes und der Université de Montréal). Davon profitieren nicht zuletzt die beiden Promotionsstudiengänge des Faches (je einer für die neuzeitlichen und einer für die älteren Abteilungen des Faches).
weniger Text anzeigen