Wissen über die Vergangenheit ist eine zentrale Dimension unserer Kultur und eine wichtige Ressource für Gegenwartshandeln und Zukunftsorientierung europäischer wie im Übrigen auch der meisten nicht-westlichen Gesellschaften. Daraus ergibt sich die Leitidee des Studiengangs, berufsqualifizierende Kenntnisse über den Geschichtsverlauf in verschiedenen Epochen und Kulturen und über den Stellenwert historischen Denkens in der heutigen Gesellschaft sowie fundierte Fertigkeiten im methodisch und theoretisch bestimmten Umgang mit den einschlägigen Materialien (Quellen und Darstellungen) zu vermitteln.
Dabei werden fachspezifische Arbeitstechniken eng mit Schlüsselkompetenzen im Bereich der mündlichen und schriftlichen Präsentation wie auch mit berufspraktischen Kompetenzen verbunden. Teilfachspezifische Schwerpunktsetzungen und Spezialisierungen sollen sicherstellen, dass die Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs für künftige wissenschaftsnahe bzw. wissenschaftsorientierte Arbeitsfelder historisch orientierter Kultur- und SozialwissenschaftlerInnen angemessen qualifiziert sind.
Der Masterstudiengang ist konsequent forschungsorientiert. Er wird ausnahmslos von Lehrenden getragen, die auch forschend tätig und durch wissenschaftliche Publikationen ausgewiesen sind. Die Lehrstühle des Faches waren und sind in nationalen wie internationalen Kontexten in historische und interdisziplinäre Forschungsinitiativen (Sonderforschungsbereich, Graduiertenkollegs, Landesexzellenzcluster und weitere wissenschaftliche Kooperationen, etwa mit Deutschen Historischen Instituten) eingebunden.
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