B.A. Publizistik, JOHANNES GUTENBERG-UNIVERSITÄT MAINZ
Fachliche Schwerpunkte in diesem Studiengang
Journalismusforschung,
Kommunikations- und Medienethik,
Kommunikations- und Mediengeschichte,
Massenkommunikationsforschung,
Medieninhalte,
Mediennutzung, -rezeption, -aneignung,
Medienpolitik und Medienrecht,
Medienwirkungsforschung,
Methoden der Kommunikationsforschung ,
Onlinekommunikation,
Politische Kommunikation,
PR / Unternehmenskommunikation
Weitere Informationen
In der Informationsgesellschaft sind Massenmedien allgegenwärtig. Die Publizistikwissenschaft untersucht ihre Strukturen, Funktionen und Wirkungen. Dabei versteht sie sich als empirische Sozialwissenschaft. Das heißt, sie untersucht die Massenmedien, die Journalisten, ihre Botschaften und die Empfänger dieser Botschaften mit den Instrumenten der empirischen Sozialforschung. Zu diesen Instrumenten gehören zum Beispiel die Inhaltsanalyse, das Experiment oder das Interview. Publizistikwissenschaftler/-innen analysieren außerdem die wirtschaftliche und rechtliche Struktur publizistischer Institutionen sowie die Rolle und die gesellschaftliche Bedeutung der Journalistinnen und Journalisten. Weitere Schwerpunkte der Forschung sind: Medien- und Kommunikationsgeschichte, Neue Medien/ Online Medien, Mediennutzung, Nonverbale Kommunikation, Öffentliche Meinung, Politische und Internationale Kommunikation, Theorie und Praxis der Public Relations und des Journalismus.
Der Bachelorstudiengang Publizistik gliedert sich in drei Studienabschnitte:
• Einführungsphase
• Vertiefungsphase
• Examensphase
Die Einführungsphase erstreckt sich über die ersten beiden Fachsemester und vermittelt neben den theoretischen sowie methodischen Grundlagen der Disziplin erste Einblicke in spätere Berufsfelder. Ziel dieser Phase ist der Erwerb von Basiskenntnissen im Lesen, Verstehen und Schreiben wissenschaftlicher Texte sowie ihre Anwendung auf publizistikwissenschaftliche Fragestellungen. Im Mittelpunkt der Publizistik als empirische Sozialwissenschaft steht dabei das Kennenlernen von grundlegenden quantitativen sowie qualitativen Verfahren zur Datenerhebung und -auswertung.
Im dritten und vierten Semester werden diese empirischen Methodenkenntnisse vertieft und einige ausgewählte Verfahren im Umfeld der politischen Kommunikation bzw. der Mediennutzungsforschung betrachtet. In der Vertiefungsphase setzen sich die Studierenden darüber hinaus nicht nur mit ausgewählten Fragestellungen zu Mediengeschichte, -recht und -politik auseinander, sondern reflektieren auch aktuelle Medientrends.
Die Examensphase bereitet die Studierenden auf den Bachelorabschluss vor und legt den Fokus auf das empirische Untersuchen sowie theoriebasierte Begreifen von Medienwirkungen und Meinungsbildungsprozessen.
Außeruniversitäre Praxiserfahrungen während der Semesterferien runden das Profil des Studiengangs ab. Dabei sollen die Studierenden die Medienwelt hautnah erleben und in einem Berufsfeld ihrer Wahl journalistisches bzw. medienpraktisches Wissen erwerben. Auch in andere Disziplinen können die Studierenden im Rahmen der verpflichtenden Zusatzqualifikation hineinschnuppern oder Sprach- und EDV-Skills erweitern. Da ein Großteil der kommunikationswissenschaftlichen Fachliteratur auf Englisch vorliegt, bieten wir bereits ab dem ersten Semester Teile der Lehrveranstaltungen auf Englisch an. Dies gibt unseren Studierenden die Gelegenheit, ihre Englischkenntnisse auf Fachthemen anzuwenden. Die sprachliche Souveränität fließt dabei nicht in die Bewertung ein.