In diesem interdisziplinär und sozialwissenschaftlich fundierten Studiengang befassen sich die Studierenden mit der historischen sowie gegenwärtigen Institutionalisierung und Implementierung der Menschenrechte im Bereich des Rechts, der Politik und der Zivilgesellschaft. Dabei finden rechts- und politikwissenschaftliche sowie soziologische Zugänge unter Berücksichtigung von Interkulturalität und Diversity und sozialwissenschaftlicher Methodenlehre Anwendung.
Im Laufe des Masterstudiums sind elf Module zu absolvieren, die sich über vier Semester verteilen. In den ersten zwei Semestern werden Grundlagen über Geschichte und Theorien der Menschenrechte und Menschenrechtskodifikationen sowie sozialwissenschaftliche Methoden und Kenntnisse der juristischen Argumentation vermittelt. Kommunikation und Verständigung über Menschenrechte sind ein weiteres Thema des ersten Studienjahres, bevor die Studierenden ein 10-wöchiges Praktikum in einer für Menschenrechtsfragen relevanten Institution absolvieren. Im dritten Semester können zwei aus drei Schwerpunktmodulen ausgewählt werden, jeweils mit Fokus auf Arbeit, Wirtschaft und Diversity, Migration oder Kommunikation. Im vierten Semester wird die Master’s Thesis über eine in Studium oder Praktikum entwickelte Forschungsfrage angefertigt.
Das Studium qualifiziert für Tätigkeiten bei politischen Stiftungen und Think Tanks, bei nationalen, internationalen und europäischen Regierungsorganisationen, einschlägigen Nichtregierungsorganisationen (NGO), im Bereich Medien und im Public Relations-Bereich, in den Sekretariaten und Gremien der Menschenrechtskonventionen sowie in Unternehmen und Bildungseinrichtungen.
weniger Text anzeigen