Spezielle Soziologie: ›Methodenlehre‹
Die Methodenlehre beschäftigt sich mit der Entwicklung und Adaption von Verfahren zur Erfassung menschlichen Handelns und dessen Vergesellschaftung, sowie der Analyse und Interpretation empirischer Daten.
Einige Fragen sind: Welche Methoden eignen sich für die Untersuchung einer Forschungsfrage? Welche Erkenntnismöglichkeiten und -grenzen ergeben sich? Welche möglichen Verzerrungen sind zu beachten? Welche Voraussetzungen für die Anwendung der Methoden müssen gegeben sein? Es geht in der Methodenlehre also um die empirisch-methodische Umsetzung einer Forschungsfrage, um die Probleme bei der Konzeption, Planung, Durchführung und Auswertung empirischer Studien. Die Methodenlehre liefert somit das „Handwerkszeug“ zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage menschlichen Erlebens und Verhaltens, reflektiert diese kritisch und entwickelt sie weiter.
Die Methodenlehre ist das Bindeglied zwischen soziologischer Theorie und inhaltlichen, speziellen Soziologien. Die Methodenlehre ist insofern disziplinübergreifend, als dass sie auch anderen Sozialwissenschaften Erhebungsverfahren und Methoden zur Verfügung stellt.
Folgende Angebote gibt es in diesem Bereich: