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Spezielle Soziologie: ›Stadt- und Regionalsoziologie‹
Die Stadt- und Regionalsoziologie beschäftigt sich mit gesellschaftlichen und sozialen Strukturen und Prozessen in ihrer räumlichen Gestalt. Nach Regelmäßigkeiten und Veränderungen fragend, ist das Themenspektrum entsprechend breit: Untersucht werden soziale Ungleichheiten, Milieus und Institutionen, Lebensstile – kurz: alles, was die Soziologie sich auch im Allgemeinen ansieht, jedoch immer mit einem besonderen Augenmerk auf den städtischen und regionalen Kontext.
Wie kommt es etwa dazu, dass in manchen Stadtvierteln „die Reichen“ und in anderen „die Armen“ wohnen und was folgt dann daraus? Oder wieso spiegeln sich Veränderungen auf den (internationalen) Arbeitsmärkten in den Strukturen von Städten wider? Wie verändert sich das Leben auf dem Land, wenn erwerbsfähige (junge) Menschen weggehen und nur noch ältere Menschen zurückbleiben? Als in der Regel empirisch verfahrende Sozialwissenschaft bietet die Stadt- und Regionalsoziologie Anknüpfungspunkte für praxisnahe Wissenschaften wie die Stadtplanung, Soziale Arbeit, Architektur oder auch für politische Entscheidungen.
Folgende Angebote gibt es in diesem Bereich: