Das Bamberger Modell der Soziologie-Studiengänge unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von dem an vielen anderen Universitäten in der Bundesrepublik üblichen Soziologiestudium.
Kernbestandteile des Studiums der Soziologie in Bamberg sind:
› Starke Betonung der methodischen Ausbildung (Handwerkszeug)
› Umfassende Grundlegung der Disziplin hinsichtlich des theoretischen und empirischen Wissensbestands (Grundlagen)
› Praktische Anwendung des Erlernten in anwendungsorientierten Veranstaltungen (Schlüsselqualifikationen)
› Tätigkeitsfeldbezogene Spezialisierung (Individuelles Profil)
› Flexible und individuelle Gestaltung des Curriculums (Individuelles Profil)
Übergeordnet steht die in den Zielen als Anschlussfähigkeit bezeichnete Maxime, allen Absolventinnen und Absolventen der Bamberger Soziologie Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, die sie dazu befähigen auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen bzw. eine wissenschaftliche Weiterqualifikation zu erreichen.
Als wegweisend hierfür wurden die vier weiteren Ziele obiger Aufzählung ausgemacht. Gemäß dem Bamberger Modell finden sich Grundlagen, Handwerkszeug, Schlüsselqualifikationen und ein individuelles Profil unmittelbar im Studienaufbau wieder. Damit ist es gelungen bei der Überführung des ehemaligen Diplomstudiengangs in die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge weder eine Überfrachtung mit Studieninhalten und Prüfungen noch eine Reduzierung des inhaltlichen Niveaus und damit eine mangelnde Verwertbarkeit des Abschlusses auf dem Arbeitsmarkt zu verursachen.
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