Der interdisziplinäre Studiengang "Kultur und Gesellschaft Afrikas" richtet sich an Studierende mit einem kultur- und sozialwissenschaftlich ausgerichteten Interesse an Afrika.
Der Schwerpunkt liegt auf dem Studium gegenwärtiger Gesellschaften in Afrika, Kernbereiche der Ausbildung sind dabei Ethnologie und Entwicklungssoziologie. Das Angebot umfasst zudem eine fundierte Methodenausbildung (empirische Sozialforschung, Feldforschung, Kulturmanagement) sowie das Erlernen einer afrikanischen Sprache (z.B. Swahili, Hausa oder Arabisch). Ergänzend werden allgemeine Schlüsselqualifikationen vermittelt (Logik und Argumentation, Schreiben und Präsentieren).
Anhand exemplarischer Themenfelder lernen die Studierenden, wie Probleme gegenwärtiger Gesellschaften in Afrika sowie kulturelle und gesellschaftliche Umbruchprozesse wissenschaftlich erforscht und bearbeitet werden können. Dabei liegt der Fokus auf der Komplexität, Vielfalt und Dynamik verschiedener kultureller Kontexte in afrikanischen Gesellschaften. Das dabei erworbene methodische, theoretische und konzeptionelle Wissen bildet auch die Grundlage für die Arbeit mit Bezug zu anderen Weltregionen (sofern entsprechende Regionalinformationen ergänzend hinzugezogen werden).
Wichtige Arbeitsfelder sind die Interkulturelle Vermittlung sowie Entwicklungszusammenarbeit (national und international). Hinzu kommt der zur Zeit stetig wachsende Bereich der Medien und des Kulturbetriebes. Gerade im Rahmen des dynamisierten Globalisierungsprozesses wächst die Bedeutung außereuropäischer Kulturen, so dass diesbezügliche Kenntnisse immer wichtiger werden.
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