Fachliche Schwerpunkte an dieser Hochschule
Allgemeine Soziologie,
Angewandte Soziologie,
Demokratieforschung,
Elitenforschung,
Empirische Sozialforschung,
Gesellschaftsanalyse,
Gesellschaftstheorie,
Gesellschaftsvergleich,
Gesundheitssoziologie,
Herrschaftssoziologie,
Historische Soziologie,
Konfliktforschung,
Kriminalsoziologie,
Makrosoziologie,
Marktsoziologie,
Modellbildungs- und Simulationsforschung,
Politische Soziologie,
Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung,
Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung,
Soziale Indikatorenforschung,
Sozialphilosophie,
Sozialpolitik,
Sozialstrukturanalyse,
Sozialtheorie,
Sozialwissenschaftliche Datenanalyse,
Soziologische Theorie,
Transnationalisierungsforschung,
Umweltsoziologie,
Ungleichheitsforschung,
Wohlfahrtsstaatsforschung
Ziele und Inhalte des sozialwissenschaftlichen Studiums
Die Sozialwissenschaften behandeln gesellschaftliche Ordnungen, Institutionen und Organisationen. Sie rücken die Frage ins Zentrum, wie politische und soziale Handlungszusammenhänge erzeugt, reproduziert und verändert werden. Bei der Erforschung dieser Zusammenhänge betonen sie den historischen, internationalen und kulturellen Vergleich. Das sozialwissenschaftliche Studium vermittelt in theoretischer, methodischer und analytischer Hinsicht grundlegende, anwendungsorientierte und vertiefte Kenntnisse auf erfahrungswissenschaftlicher Grundlage.
Aufbau des Studiengangs
Das Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Erfurt beinhaltet die Bereiche:
› Sozialwissenschaftliche Methoden
› Poltische Theorie
› Internationale Beziehungen
› Soziologie
› Vergleichende Regierungslehre
Sozialwissenschaften kann sowohl als Haupt- als auch als Nebenstudienrichtung in Verbindung mit einer anderen Studienrichtung innerhalb oder außerhalb der Staatswissenschaftlichen Fakultät studiert werden. Das Studium unterteilt sich in eine Orientierungsphase (1. und 2. Semester) und in eine Qualifizierungsphase (3. bis 6. Semester).
Orientierungsphase (1. und 2. Semester)
Studierende, die Sozialwissenschaften mit einer anderen Staatswissenschaft kombinieren, nehmen im 1. und 2. Semester an der gemeinsamen Orientierungsphase der Staatswissenschaftlichen Fakultät teil. Studierende, die neben Sozialwissenschaften eine Studienrichtung außerhalb der Staatswissenschaftlichen Fakultät studieren, belegen in der Orientierungsphase die drei sozialwissenschaftlichen Pflichtmodule "Sozialwissenschaftlichen Grundlagen: Theorien", "Sozialwissenschaftliche Grundlagen: Statistik" und "Sozialwissenschaftliche Grundlagen: Regieren" und zwei weitere Module aus den Studienrichtungen Wirtschaftswissenschaften oder Rechtswissenschaften.
Qualifizierungsphase (3. bis 6. Semester)
In der Qualifizierungsphase besteht das Studium der Sozialwissenschaften als Hauptstudienrichtung aus den Pflichtmodulen "Berufsfeld" (3 LP), "Bachelorarbeit" (12 LP), "sozialwissenschaftliche Grundlagen: Methoden" (6 LP) und "sozialwissenschaftliche Grundlagen: Demokratie" (6 LP) sowie drei weiteren Wahlpflichtmodulen ("Methoden", "Politische Theorie", "Internationale Beziehungen", "Soziologie" oder "Vergleichende Regierungslehre") im Umfang von jeweils 9 LP. Darüber hinaus wird ein Zusatzmodul zu Forschungsfeldern belegt.
Sozialwissenschaften als Nebenstudienrichtung beinhaltet neben dem Pflichtmodul "Berufsfeld" (3 LP) weitere Wahlpflichtmodule im Umfang von insgesamt 27 LP.
Angebotene Veranstaltungen sind unter anderem: "Internationale Organisation", "Friedens- und Konfliktforschung", "Außenpolitik", "Quantitative Methoden", "Qualitative Methoden", "Politische Ideengeschichte", "Grundbegriffe Politischer Theorie", "Moderne Politische Theorie", "Politikfeldanalyse", "Politische Institutionen", "Politische Systeme", "Sozialstrukturanalyse", "Soziologische Theorie" und "Politische Soziologie".