Das Institut für Soziologie hat eine Forschungs- und Lehrtradition der Untersuchung gesellschaftlicher Verhältnisse und von Prozessen des sozialen Wandels am Beispiel der Familie, des Bildungssystems und des Arbeitsmarktes.
Schwerpunktbereiche in der Lehre sind die Sozialstruktur moderner Gesellschaften, insbesondere der demographische Wandel in seinen Folgen für die Reproduktion der Gesellschaft (Familie, Schule, Arbeit, Wohlfahrtsstaat).
› Soziologische Theorie: Beschreibung und Analyse von Begriffen und theoretischen Rahmen der Soziologie in vergleichender/historischer Perspektive (strukturalistische/funktionalistische, holistische/individualistische Theorien, Systemtheorie, Theorie der rationalen Akteure, Austausch-/Interaktionstheorien).
› Bildungssoziologie: Untersuchung von Bildungs-/Erziehungsprozessen unter Gesichtspunkten von Interaktion, Organisation, Weltgesellschaft und im Verhältnis zu anderen gesellschaftlichen Bereichen (Beschäftigung/Politik), Bildungssoziologie des Hochschulbereichs.
› Methoden: Beschreibung/Analyse von quantitativen/qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung, Erhebung/Auswertung von Daten bis zur Modellierung sozialer Prozesse, besonders ist hier die anwendungsorientierte Ausbildung am Institut im modernen Methodenlabor (16 PC-Arbeitsplätze) + CATI-Methodenlabor für Telefonumfragen (18 Arbeitsplätze) hervorzuheben.
› Wirtschafts- und Organisationssoziologie: Analyse ökonomischen Handelns und ökonomischer Strukturen und deren Einbettung in verschiedenen kulturellen Kontexten sowie deren organisationale Strukturierung. Besondere Aufmerksamkeit gilt Finanzmärkten, Nachhaltigkeit, Konsum, Geld, Arbeit, Emotionen und deren Koordination durch Märkte, Organisationen und Entscheidungen.
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