Im Zentrum des Masterstudiengangs Gesellschaftstheorie steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Entstehung, Statik und Dynamik der gesellschaftlichen Formation. Hierbei wird das Institutionengefüge daraufhin befragt, inwiefern es in der Lage ist, grundlegende Bedingungen für soziale Kooperation bereit zu stellen.
Der forschungsorientierte Studiengang vermittelt sozialphilosophisch zwischen den verschiedenen Bereichen der Soziologischen Theorie, Praktischen Philosophie, Politischen Theorie und Angewandten Ethik. So sollen für zeitdiagnostisch identifizierte Probleme der Steuerbarkeit und Organisation von Gesellschaften realisierbare Handlungsalternativen aufgezeigt werden.
Das Studium dauert einschließlich der Masterarbeit zwei Jahre und schließt mit der Verleihung des akademischen Grades "Master of Arts" ab.
Was Ihnen geboten wird...
Die Besonderheit des Studiengangs liegt in der methodischen Pluralität und dem multiperspektivischen Zugriff der beteiligten Fächer auf die Strukturen der Gegenwartsgesellschaft. In ihrem Studium beschäftigen sie sich theoretisch fundiert mit Fragen und Problemen des sozialen Wandels, der Transformation der Geschlechterordnung, Phänomenen sozialer Differenzierung, der Legitimität und Normativität gesellschaftlicher Ordnung(en) oder Strukturmustern sozialer Ungleichheit. Damit ist eine Balance zwischen sozialtheoretischer und normativ-ethischer Herangehensweise gegeben, die den Studiengang in besonderem Maße auszeichnet.
Was Sie lernen...
Bei der vertieften, historisch und systematisch vergleichenden Auseinandersetzung mit gesellschaftstheoretisch relevanten Themen, erarbeiten Sie sich ein reflektiertes Verständnis fachwissenschaftlicher Forschungsdebatten und -befunde. Im Zuge dessen gewinnen Sie die Befähigung zur eigenständigen Entwicklung und adäquaten Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen. Sie erlangen Transferfähigkeit, indem sie erworbenes inhaltliches und methodisches Wissen in neuen Lernsituationen zum Einsatz bringen. Überdies erwerben Sie die Kompetenz zur Verknüpfung gesellschaftstheoretischer Themen und Problemstellungen mit praxisbezogenem oder fachfremdem Wissen. Im Mittelpunkt steht dabei auch die Kompetenz zur Anwendung gesellschaftstheoretischer Einsichten in praktische oder fachfremde Frage- und Problemstellungen.
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