Das Fach Soziologie, das in Konstanz mit dem Fach Ethnologie zusammengeführt ist, befasst sich mit den Strukturen des Zusammenlebens von Menschen in einer Gesellschaft.
Sie untersucht die Prinzipien und Prozesse, die ihr eine Form geben, sie zusammenhalten oder auch auseinander treiben. Sie interessiert sich genauso für die Migrantin wie für den Broker, gleichermaßen für den Arbeitsmarkt wie für das Konsumverhalten, für Medien wie für Bildungsinstitutionen. Wie also funktionieren Gesellschaften und ihre sozialen Einheiten, welche Rolle spielt Kultur und wie erfolgt die Weitergabe und Aneignung von Wissen? Im Soziologiestudium lernen Sie, solche Fragen mit verschiedenen Theorien und Methoden zu beantworten. Im ethnologischen Schwerpunkt können Sie sich zudem mit dem Funktionieren außereuropäischer Gesellschaften vertraut machen. Sie lernen, Gesellschaft zu beschreiben, zu verstehen und zu erklären. Soziologie/Ethnologie zu betreiben heißt offen, interessiert und neugierig zu sein.
Die Soziologie in Konstanz ist kultursoziologisch und interdisziplinär ausgerichtet und sehr forschungsorientiert.
Der Studiengang umfasst die fachwissenschaftliche Ausbildung mit den Schwerpunkten:
› Grundlagen der Soziologie
› Qualitative und quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung
› Kultursoziologie und Kulturanthropologie
› Individuelle Schwerpunktsetzung (Gender, Migration, Sozialstruktur, Arbeitsmarkt, Kultursoziologie, Kulturanthropologie, Hochschulforschung)
› Praxisorientierte Projektseminare zu verschiedensten Themen.
Was kennzeichnet das Studium der Soziologie an der Universität Konstanz?
› Enge Verzahnung von Studium und Forschung im Bachelor und noch stärker im Master
› Projektseminare, die schon früh zu konkrete Forschungsvorhaben hinführen und eigene Forschung ermöglichen
› Der Bachelorstudiengang Soziologie sieht ein integriertes Auslands- oder Praxissemester vor. Dies ermöglicht die Wahl zwischen einem Studienaufenthalt im Ausland (International Track) und einem Praxissemester im In- oder Ausland (Praxis Track). Die Studierenden können sich damit zusätzliche fachliche und kulturelle Kompetenzen aneignen, die neue Perspektiven eröffnen und ihre Qualifikationen für den Arbeitsmarkt erhöhen.
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