Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die ihren Namen dem Erfinder des Buchdrucks verdankt und sich dessen Vorbild auch nach wie vor verpflichtet sieht - “Wissen zu nutzen, um die Lebensbedingungen der Menschen und deren Zugang zu Bildung und Wissenschaft zu verbessern” -, zählt mit ihren ungefähr 36.000 Studierenden an zehn Fakultäten zu den größeren Universitäten Deutschlands.
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Die Soziologie ist die allgemeine Wissenschaft von den sozialen Phänomenen. Ihr Gegenstand reicht von elementaren Sozialbeziehungen (etwa Paaren) über Gruppen, größere Gemeinschaften und Organisationen bis hin zu den sozialen Strukturen und Prozessen der Weltgesellschaft. Die Soziologie ist ein pluralistisches Fach mit intensiven theoretischen und methodischen Debatten und mit einer großen Vielfalt von speziellen Gegenstandsbereichen. An der Universität Mainz werden Mikro- und Makrotheorien des Sozialen sowie quantitative und qualitative Methoden auf hohem Niveau gelehrt. Zu den gegenstandsbezogenen Soziologien in Mainz zählen vor allem die Familiensoziologie und Netzwerkforschung, die Kultursoziologie, die Organisationssoziologie, Gender Studies, Wissens- und Mediensoziologie sowie die Bildungsforschung.