Das Studium ist in Basis- und Aufbaumodule gegliedert, die vier Studienbereiche fokussieren: Allgemeine und Spezielle Soziologie, Europäische Gesellschaften im Vergleich, Sozialpsychologie sowie Methoden der empirischen Sozialforschung.
Zum Bereich Allgemeine und Spezielle Soziologie gehören theoretische Grundlagen der Soziologie sowie deren Anwendung in empirischen Analysen zu Themen wie Arbeits-, Bildungs-, Familien-, Migrations-, Wirtschafts-, Organisations- oder Schichtungssoziologie vor allem am Beispiel der deutschen Gesellschaft.
Europäische Gesellschaften im Vergleich hingegen behandelt makrosoziologische Theorien über moderne Gesellschaften und international vergleichende empirische Analysen zu gesellschaftlichen Teilbereichen, wie Sozialstaaten, Bildungssysteme, Arbeitsbeziehungen, Arbeitsmärkte und Zivilgesellschaft in Europa. Die Prozesse der Europäisierung und Globalisierung sowie ihre Auswirkungen auf Nationalstaaten stehen ebenso im Vordergrund.
Im Bereich der Sozialpsychologie werden Fragestellungen und Perspektiven sozialpsychologischer Forschung behandelt, wie beispielsweise Soziales Selbstkonzept, Gruppenprozesse, Einstellung und Einstellungsänderung, Stereotypen, Gesundheitspsychologie und Sozialpsychologie der Geschlechter.
Die eigenständige Durchführung eines Forschungsprojektes ist neben Vorlesungen und Seminaren Bestandteil von Methoden der empirischen Sozialforschung, wobei folgende Themen behandelt werden: Konzeptionen von Umfragen, Entwicklung von Fragebögen, Messinstrumenten und Untersuchungsplänen bis hin zur praktischen Datenerhebung und der anschließenden Datenanalyse anhand statistischer Verfahren.
Das Fach Soziologie kann von Studierenden, die dieses Fach nicht als Kernfach studieren, als Beifach im Umfang von insgesamt 32 ECTS gewählt werden. Zwei Module sind zu belegen:
- Das Basismodul Soziologie - Beifach
- Eines der Aufbaumodule Allgemeine und Spezielle Soziologie - Beifach, Europäische Gesellschaften - Beifach
- Soll statt des kulturwissenschaftlichen Themenmoduls ein zusätzliches Beifachmodul belegt werden oder sind für eine Beifachkombination mehr als 32 ECTS Punkte notwendig, können zusätzlich folgende Veranstaltungen belegt werden:
- Das nicht belegte Aufbaumodul (14 ECTS)
- Eine Vorlesung aus dem nicht belegten Aufbaumodul (6 ECTS)
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